Zertifiziertes Mitglied der Schweizerischen
Gesellschaft für Qigong und Taijiquan

Qigong

Qigong bedeutet mir sehr viel. Die Ruhe, die Atemübungen und das klopfen und aktivieren der Energiebahnen.
Natürlich auch die Freunde die Du ausstrahlt. “Margrit “

Qigong – ein Weg zu Balance, Energie und innerer Ruhe

Qigong ist eine uralte chinesische Praxis, in der sanfte Bewegungen, bewusster Atem und innere Achtsamkeit miteinander verschmelzen. Diese lebendige Meditation stärkt die Lebensenergie – das sogenannte Qi – und lädt dich ein in einen Raum der Stille, der Präsenz und der Heilung.

Wenn du Qigong übst, schenkst du dir selbst eine Pause vom Lärm des Alltags –
eine Rückkehr zu deinem natürlichen Rhythmus.

✨ Was Qigong dir schenken kann:

🌬️ Mehr Energie und Lebenskraft
Qigong bringt die Energie im Körper wieder in Fluss und löst Blockaden. Du kannst neue Vitalität, innere Klarheit und Lebensfreude erfahren.

🫧 Weniger Stress – mehr Ruhe
Die Bewegungen sind weich und fließend, der Atem wird dein Begleiter. Das Nervensystem beruhigt sich, der Geist wird still – und du kommst ganz in deinem Körper an.

💗 Stärkung der Gesundheit
Qigong kann Herz, Kreislauf, Verdauung und Immunsystem unterstützen. Viele erleben besseren Schlaf, weniger Schmerzen und eine beweglichere, kraftvollere Körpermitte.

🧠 Geistige Klarheit und Fokus
Die meditativen Elemente der Praxis fördern deine Konzentration und dein inneres Gleichgewicht. Du nimmst dich selbst klarer wahr – und triffst Entscheidungen mit mehr Bewusstheit.

🌱 Selbstliebe und Verbundenheit
Qigong bringt dich in Kontakt mit dir selbst. Du findest deinen eigenen Rhythmus und lebst mehr in Einklang mit dem, was dich wirklich nährt.

🌙 Spirituelle Tiefe
Für viele ist Qigong ein leiser, kraftvoller Weg zu mehr Verbindung mit der Natur, dem Leben und dem großen Ganzen – ein Weg nach innen und zu innerem Frieden.

Zertifiziertes Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Qigong und Taijiquan

Die Geschichte des Qigong

Qigong ist eine ganzheitliche Praxis, die Bewegung, Körperhaltung, Atemregulation und geistige Achtsamkeit miteinander verbindet. Sie hat ihre Wurzeln im alten China und basiert auf daoistischer Philosophie, traditioneller chinesischer Medizin (TCM) und jahrtausendealter spiritueller Erfahrung. Der Begriff Qigong setzt sich aus zwei chinesischen Schriftzeichen zusammen: Qi (气) bedeutet „Lebensenergie“ oder „Lebenskraft“ und Gong (功) bedeutet „Arbeit“, „Fähigkeit“ oder „Übung“. Qigong kann also als „Pflege der Lebensenergie“ verstanden werden.

Die Ursprünge des Qigong reichen mehrere tausend Jahre zurück und sind eng mit dem chinesischen Verständnis von Natur, Körper und Kosmos verbunden. Archäologische Funde und alte Texte weisen darauf hin, dass bereits Schamanen und daoistische Weise Bewegungs- und Atemtechniken entwickelten, um Heilung, Ausgeglichenheit und spirituelles Wachstum zu fördern.

Bereits aus der Zeit der Streitenden Reiche (475-221 v. Chr.) gibt es Hinweise auf Übungen, die dem Qigong ähneln. Ein besonders bedeutender Fund ist das Dao Yin Tu, eine Seidenrolle aus den Gräbern von Mawangdui, die verschiedene heilende Bewegungsabläufe zeigt.

In der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) wurden diese Praktiken unter dem Begriff Dao Yin – „Führen und Dehnen“ – zusammengefasst. Sie kombinierten Atemführung, sanfte Dehnübungen und innere Visualisierung, um den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Krankheiten vorzubeugen. Diese Techniken bildeten die Grundlage für viele spätere Qigong-Stile – von der Gesundheitsförderung über die Kampfkunst bis hin zur inneren Alchemie (Neidan).

Über viele Generationen hinweg wurde Qigong mündlich überliefert oder in Klöstern und Tempeln weitergegeben – vor allem in daoistischen und buddhistischen Gemeinschaften.

Im 20. Jahrhundert hat Qigong tiefgreifende Veränderungen erfahren. Nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 wurden viele traditionelle Praktiken unterdrückt, insbesondere während der Kulturrevolution (1966-1976). In den 1980er Jahren erkannte die Regierung jedoch das gesundheitsfördernde Potenzial von Qigong und begann, standardisierte Formen zu fördern und wissenschaftlich zu erforschen. So fand Qigong seinen Platz im modernen chinesischen Gesundheitssystem.

Heute wird Qigong weltweit sowohl in seinen traditionellen Formen als auch in modernen, medizinisch orientierten Varianten praktiziert. Es gilt als wertvolle Methode zur Förderung von Gesundheit, innerer Ruhe und spiritueller Entwicklung. Bei allen Unterschieden in Stil und Ausführung bleibt der Kern gleich: die Lebensenergie zu nähren, auszugleichen und im Einklang mit sich und dem Leben zu sein.

 

Wann ist die beste Zeit für Qigong?

Es gibt keine „richtige“ Tageszeit für Qigong – entscheidend ist, was für dich und deinen Energiehaushalt am besten passt. Manche üben am liebsten morgens, andere finden Ruhe beim abendlichen Üben.

Viele machen die Erfahrung, dass eine ruhige Stunde am Abend – wenn die Hektik des Tages nachlässt – Körper und Geist hilft, Spannungen abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Dies kann einen besseren Schlaf fördern und ein Gefühl der Integration und des Abschlusses vermitteln. Ich selbst praktiziere Qigong gerne morgens gegen 9 Uhr oder abends gegen 20 Uhr.

Das Wichtigste ist die Regelmäßigkeit – dass es ein natürlicher Teil des Tages wird, so selbstverständlich wie Zähneputzen. Schon fünf Minuten am Tag machen einen Unterschied – und mit 30 bis 60 Minuten am Tag verstärken sich die Effekte deutlich.

Ist es besser, Qigong im Freien zu praktizieren – und warum?

Ja, Qigong in der Natur zu üben ist eine besondere Erfahrung. Wenn wir uns draußen bewegen, verbinden wir uns mit dem Qi der Erde und des Universums – mit den Geräuschen, den Düften, dem Wind, den Bäumen und der Weite. Das stärkt unsere Konzentration, gleicht unsere Energie aus und öffnet unsere Sinne. Es ist wie Musik für die Seele.

Wenn du draußen übst, ist es wichtig, einen Ort zu wählen, an dem du dich sicher fühlst – besonders, weil wir bei vielen Übungen die Augen schließen. Vermeide Orte, an denen Müll liegt oder Unruhe herrscht, denn das kann die Energie negativ beeinflussen. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin sollte man auch starken Wind meiden, da er das Qi stören kann. Eine leichte Brise ist jedoch völlig in Ordnung. Wenn es regnet, kannst du trotzdem üben, solange du geschützt und warm genug bist.

Zieh dich immer warm und in Schichten an, auch wenn die Bewegungen sanft sind. Die Elemente der Natur können zu deinen Verbündeten werden – wenn du ihnen mit Achtsamkeit und Freude begegnest.

Qigong in der Natur

Wenn wir Qigong in der freien Natur üben, werden wir Teil von etwas Größerem. Die Ruhe, die Düfte und die vibrierende Energie der Natur helfen dem Körper, sein Gleichgewicht zu finden und dem Geist, zur Ruhe zu kommen.

Die Bäume, der Wind, die Sonne und die Erde unterstützen die Bewegungen und bringen uns in tieferen Kontakt mit uns selbst und unserer Umgebung. Wir spüren, wie die Lebenskraft fließt – und wir erinnern uns daran, dass wir dazugehören.

Qigong in der Natur bietet Erdung, Freiheit und neue Energie. Eine lebendige Begegnung zwischen Körper, Seele und der Natur.

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.